April 26, 2024

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Post-Corona: Mit „Master Partner Management“ zu einer flexiblen und leistungsstarken Organisation

Post-Corona: Mit „Master Partner Management“ zu einer flexiblen und leistungsstarken Organisation

Die aktuelle Krise führt bei vielen Unternehmen zu einer strategischen Neubewertung ihrer Prozesse und Strukturen. Dabei wird es zu einer Renaissance von lokalen und regionalen Wertschöpfungs- und Lieferketten kommen, eingebunden in globale Systeme. Daneben werden aber auch die Flexibilität und Agilität der Organisation vollkommen neu bewertet werden und mit ihnen der Einsatz von Fremdpersonal, entweder im Rahmen der Arbeitnehmerüberlassung oder von Dienst- bzw. Werkverträgen. Das Konzept „Master Partner Management“ bietet hierbei vielen Unternehmen eine strategische Chance.

Starke Konjunktur der letzten Jahre hat bei Unternehmen zu Verkrustungen geführt

Die fetten Jahre scheinen mit der Corona-Krise erstmal vorbei zu sein. Doch bereits seit einiger Zeit fällt auf, dass sich viele Unternehmen hinsichtlich Agilität und Flexibilität nicht weiterentwickelt oder tatsächlich zurück entwickelt haben. Gab es unmittelbar nach der Finanzkrise 2009 noch klare strategische Konzepte hinsichtlich des Einsatzes von Flexibilisierungsinstrumenten, wie Zeitarbeit und Outsourcing, sind diese mit der brummenden Konjunktur immer stärker verschwommen. Die Folge: „Tiefe“ Organisationen, hohe Personalkostenquoten und entsprechende Ineffizienzen.

Corona-Krise wird zu personeller Entschlackung führen

Auch wenn Kurzarbeit ein hervorragendes Instrument ist, um schnell auf die dramatisch sinkenden Umsätze und Auftragseingänge zu reagieren; auch nach einer Lockerung des Shutdown wird es lange dauern, bevor die Märkte wieder Fahrt aufgenommen haben. In einigen Bereichen wird das Marktniveau der Vergangenheit nicht mehr erreicht werden. Entscheider sind also aufgefordert, zu restrukturieren und organisatorischen Ballast über Bord zu werfen. Die Kernfrage für die Unternehmenslenker lautet: „Wie viel Struktur trägt mein Geschäft?“

Primat der Zukunft ist maximale organisatorische Flexibilität

Die geforderte Restrukturierung darf sich jedoch nicht im reinen Cost-Cutting erschöpfen. Gefragt ist eine intelligente Flexibilisierungsstrategie, die maximalen Bewegungsspielraum erlaubt und bei der die personellen Fixkosten auf ein Minimum reduziert werden. Innerhalb dieser optimalen „Flex-Zone“ muss auf der gesamten Klaviatur von Flexibilisierungsinstrumenten gespielt werden. Dabei müssen innovative Arbeitszeit- und Teammodelle, Digitalisierung und breitere Qualifizierung ebenso zum Einsatz kommen, wie die unterschiedlichen Formen des Fremdpersonaleinsatzes: Zeitarbeit, Dienstvertrag, Werkvertrag.

Einsatz von Fremdpersonal häufig ohne Leistungstransparenz

Wenn es um den Einsatz von Fremdpersonal geht, finden Entscheidungen selten auf Geschäftsführungsebene statt. In der Regel werden Zeitarbeit oder Dienstverträge im Rahmen historischer Quoten umgesetzt. Quoten, die selten hinterfragt oder analysiert worden sind. Die Möglichkeiten, die Werkverträge im Rahmen einer Flexibilisierung bieten sind häufig gänzlich unbekannt. Und weit bedenklicher: Bei allen Einsatzformen existiert in der Regel keine durchgängige Leistungstransparenz. In der Zeitarbeit werden für das eingesetzte Fremdpersonal im Rahmen von sogenannten On Site oder Master Vendor Projekten zwar klassische Leistungsindikatoren, wie z. B. die „Bereitstellungsquote“ gemessen, doch die eigentliche Leistung des Fremdpersonals im Hinblick auf Prozess-KPIs, wie z. B. Pick-Leistung in der Kommissionierung, Verpackungsleistung im Lager/Versand oder die arbeitsgang- bzw. arbeitsplatzbezogene Produktionsleistung bleibt unbekannt.

Master Partner Management: Flexibler Einsatz von Fremdpersonal in Verbindung mit KPI-Systemen

Genau an diesem Defizit setzt das Konzept „Master Partner“ an. Beim Master Partner Management spielt es keine Rolle, ob die Zusammenarbeit im Rahmen der Arbeitnehmerüberlassung oder im Rahmen eines Werkvertrages stattfindet. Entscheidend ist vielmehr, dass der Personaldienstleister die Verantwortung für einen bestimmten Fulfillment-Prozess übertragen bekommt und diesen Prozess im Rahmen von vorab definierten KPIs steuert und ausführt. Das „Partner“ zeigt, worauf es hierbei ankommt: intelligente Prozessvernetzung zwischen Kunde und Dienstleister.

Die Vorteile für den Kunden liegen auf der Hand. Zunächst wird eine bestimmte personelle Flexibilisierungsquote erreicht. Im Vergleich zu den klassischen Ansätzen der Zeitarbeit oder des Werkvertrages geht das Leistungsversprechen des Personaldienstleisters aber darüber hinaus. Der Dienstleister gewährleistet eine an KPIs orientierte Leistung des eingesetzten Fremdpersonals und damit für seinen Kunden eine Kalkulations- und Budgetsicherheit. Last but not least sieht das Konzept Master Partner vor, den Kunden vom Steuerungsaufwand für diesen Prozess vollkommen zu entlasten. Diese Entlastung findet in den Bereichen Kapazitäts- und Personalplanung, Personaldisposition, aber auch Einarbeitung statt.

Master Partner Management eignet sich für alle Bereiche, in denen bereits in der Vergangenheit Fremdpersonal im Einsatz war und natürlich auch für solche, für die zukünftige Flexibilisierungskonzepte umgesetzt werden sollen.

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